PESTIZIDFREIE PFLANZEN
Gärtner 'Ouni Pestiziden'
Diese Produzenten von Blumen und Pflanzen produzieren und verkaufen "Ouni Pestiziden".
Weiter unten auf dieser Seite finden sie die Adressen der Gärtner. Fragen Sie gezielt nach Pflanzen, die ohne Pestizide gezüchtet wurden, deen es können sich auch konventionelle Blumen im Laden befinden. 46 Gemeinden bepflanzen das öffentliche Grün im Frühjahr 2018 mit pestizidfreien Blumen. Hier geht es zur Übersichtskarte.
|
les services de l'entraide CNDS
14, In den Allern L-9911 Troisvierges Tél : 26 95 74 21 Fax : 26 95 74 22 E-mail: andre.haler@cnds.lu http://www.cnds.lu/services-de-lentraide |
Sommerblumen
Kräuter |
économie sociale et solidaire
|
Forum pour l'emploi asbl
Am Gaertchen rue du Walebroch L-9291 Diekirch Tel.: (+352) 80 48 85-1 Fax: (+352) 80 75 23 E-mail: commande@fpe.lu www.fpe.lu |
Gemüsejungpflanzen
Sommerblumen |
économie sociale et solidaire
|
Gärtnerei Millenoacht 105, Route de Luxembourg L-6453 Echternach Tel.: (+352 72 03 39) Fax: (+352) 72 87 74 www.fleurs-millenoacht.lu |
Sommerblumen
|
professioneller Familienbetrieb
|
Op der Schock
34a, Route de Reichlange L-8508 Redange Tel.: (+352) 26 62 93 - 1 Fax: (+352) 26 62 93 – 40 E-Mail: info@ods.lu www.ods.lu |
Sommerblumen
Stauden Gräser |
économie sociale et solidaire
|
co-labor
1A, Grevelsbarrière L-8059 Bertrange Tel.: (+352) 44 78 83 1 Fax: (+352) 51 77 21 www.colabor.lu |
Sommerblumen
Gemüsejungpflanzen Kräuter Stauden Gehölze |
économie sociale et solidaire
|
Ziele
Ziel ist es, bestäubende Insekten wie Bienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen u.a. zu schützen.
In der Produktion angewandte giftige Pflanzenschutzmittel sind auch später, wenn die Pflanze im Garten oder im Kasten blüht, noch vorhanden. Bestäuber-Insekten nehmen die Gifte mit dem Pollen auf und sterben daran. Ziel ist es, insgesamt weniger Pflanzenschutzmittel zu benutzen und so den Gesamteintrag in die Umwelt zu minimisieren. Ziel ist es, die nationale Produktion von Pflanzen zu fördern, wobei die pestizidfreie Produktion eine gute Nische ist. Regional produzierte Pflanzen sind ausserdem nachhaltiger, da der weite Transportweg entfällt. Ziel ist es, den urbanen Raum komplett und konsequent pestizidfrei zu gestalten. |
VorgehensweiseDie Gemeinden werden angesprochen das öffentliche Grün (welches in diesem Fall bunt ist) über die gesetzliche Auflage hinaus pestizidfrei zu gestalten.
Zum einen soll die Bepflanzung extensiver gestaltet werden, indem vermehrt Staudenbeete und Blumenwiesen angelegt werden. Zum anderen soll beim Kauf von Sommer- und Herbstblumen so weit wie möglich auf pestizidfrei und einheimisch kultivierte Pflanzen zurück gegriffen werden. Visualisiert wird das Ganze auf einer Karte, welche die teilnehmenden Gemeinden identifiziert. Die Bürger werden angesprochen ihren Garten und die Terrasse naturnah zu gestalten. Dazu gehört auch der Verzicht auf Pestizide in der Anwendung. Ein Baustein ist der Kauf von pestizidfrei und einheimisch kultivierten Blumen. Nähere Informationen gibt es hier. |
Hintergrund
2014 haben natur&ëmwelt a.s.b.l. und Greenpeace eine stichprobenartige Untersuchung von Gartenpflanzen aus luxemburgischen Baumärkten und Gartencentern durchgeführt.
Bei den 10 stichprobenartig getesteten Pflanzen, die in fünf verschiedenen Baumärkten bzw. Gartencentern in Luxemburg gekauft wurden, handelte es sich um beliebte Zierpflanzen wie Lavendel und Hortensien. Die Laboranalysen ergaben, dass in sämtlichen Pflanzen Rückstände von Pestiziden nachgewiesen werden konnten. 30 verschiedene Substanzen wurden gefunden, von denen acht als bienenschädlich bezeichnet werden können. Blumen und Pflanzen erfüllen nicht nur ästhetische Funktionen, sondern bieten auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Kleintiere. Mit Pestiziden behandelte Pflanzen stellen demnach eine tückische Nahrungsquelle für diese Lebewesen dar. Um den Naturraum konsequent vor chemischen Gefahrenstoffen zu schützen, müssen auch Zierpflanzen in Zukunft pestizidfrei produziert werden. |
![]()
|