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Saatgutmischungen
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Artenliste für Saatgutmischungen mit
​Wildpflanzen für innerorts

Liste: Pflanzen für Innerorts
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Es gibt eine Reihe von naturnahen Gestaltungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum. Eine davon ist das Erlauben einer spontanen Begrünung  der Flächen, gekoppelt mit geeigneten Pflegemaßnahmen wie der zeitlich abgestimmten Mahd. Auf diese Weise können sich standortgerechte heimische Pflanzen ansiedeln. Dies ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, allerdings kann es - je nach Ausgangszustand  der Fläche - einige Jahre dauern, bis sich eine buntblühende Wiese entwickelt hat. Beschleunigen kann man diese Entwicklung, indem man gezielt verschiedene Arten mittels selbst gesammelten Saatguts einbringt. Auch Verfahren wie die Übertragung von Mahdgut von artenreichen Spenderflächen kommen hier in Frage.

​Um die Ortschaften (inner- und außerorts) zu verschönern und farbiger zu gestalten, kann auch eine Ansaat mittels Samenmischungen erfolgen. Diese Saatgutmischungen können aus unterschiedlichen Herkunftsregionen bezogen werden. Dabei sollten einige Dinge Beachtung finden.
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Wichtig ist  jedoch die Herkunft des Saatgutes an sich: Es sollte nur Saatgut aus grenznahen Regionen, mit zertifizierten Herkunftsnachweisen verwendet werden. Des Weiteren enthalten die Mischungen oft Pflanzenarten, die bei uns nicht heimisch sind, oder auch seltene und gefährdete Arten, für die wir eine besondere Verantwortung haben. Für solche Arten werden spezielle Artenschutzmaßnahmen durchgeführt, um die letzten Populationen zu erhalten und zu stärken. Deshalb sollen diese Arten nicht aus einer anderen genetischen Herkunft eingebracht werden. 



Es wurde anhand bestehender Blühmischungen eine Liste erstellt, die Arten enthält, die bei der naturnahen Gestaltung in Luxemburg verwendet werden können. Sie enthält auch Arten, die wichtige Nahrungsquellen für Insekten, wie Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge darstellen.
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Diese Liste ist keine fertige Blühmischung, vielmehr können aus der Liste je nach Bodentyp passende Arten für Mischungen zusammengestellt werden. Bei der Wahl der Arten sollte auf die Bodenbedingungen, insbesondere auf die Nährstoff- und Wasserversorgung geachtet werden. Bei der Artenwahl und dem Bezug des Saatgutes können die Naturschutz- und Naturparksyndikate in den jeweiligen Regionen eine Beratung anbieten.
Für mehr Informationen zu diesem Thema können Gemeinden sich an  SICONA wenden.
Kontakt:  Dr. Simone Schneider, Umweltwissenschaftlerin, simone.schneider@sicona.lu, Tel.: 263036-33

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